Rechtsprechung
BGH, 24.11.1971 - IV ZR 228/69 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anspruch des Testamentsvollstreckers auf Vergütung seiner Tätigkeit - Entscheidung des Prozessgerichts über die Angemessenheit der Forderung eines Testamentsvollstreckers - Rüge des Verhältnisses in welchem ein Betrag vor der Währungsreform angerechnet wurde - Bestimmung ...
Papierfundstellen
- WM 1972, 101
Wird zitiert von ... (7)
- OLG Schleswig, 25.08.2009 - 3 U 46/08
Vergütung eines Testamentsvollstreckers
Sie geben in der Regel nur einen Anhalt für Fälle, in denen der Testamentsvollstrecker die üblichen Aufgaben erfüllt (BGH, Beschl. v. 26.06.1967 - III ZR 95/65, NJW 1967, 2400; BGH, Beschl. v. 28.11.1962 - V ZR 225/69, LM BGB § 2221 Nr. 2 Bl. 2, 5 f.; BGH, Urt. v. 24.11.1971 - IV ZR 228/69, WM 1972, 101, 102; BGH, Beschl. v. 27.10.2004 - IV ZR 243/03, ZEV 2005, 22, 23). - BGH, 27.10.2004 - IV ZR 243/03
Grundsätze für die Berechnung der Vergütung des Testamentsvollstreckers
Sie obliegt in erster Linie dem Tatrichter und kann in der Revision nur darauf überprüft werden, ob der Tatrichter alle in Betracht kommenden Umstände erwogen und die Grenzen seines Ermessens nicht überschritten hat (BGH, Urteil vom 28. November 1962 -V ZR 225/60 -LM BGB § 2221 Nr. 2 Bl. 2, 5 f.; Urteil vom 26. Juni 1967 -III ZR 95/65 -NJW 1967, 2400 unter I 1; Urteil vom 24. November 1971 -IV ZR 228/69 -WM 1972, 101 unter I). - OLG Köln, 08.07.1993 - 1 U 50/92
Grundlagen zur Berechnung der Höhe der Testamentsvollstreckervergütung
Maßgebend für die Höhe der Vergütung des Testamentsvollstreckers sind der ihm im Rahmen der Verfügung von Todes wegen nach dem Gesetz obliegende Pflichtenkreis, der Umfang der ihn treffenden Verantwortung und die von ihm geleistete Arbeit, wobei die Schwierigkeit der gelösten Aufgaben, die Dauer der Abwicklung oder der Verwaltung, die Verwertung besonderer Kenntnisse und Erfahrungen und auch die Bewährung einer sich im Erfolg auswirkenden Geschicklichkeit zu berücksichtigen sind (vgl. BGH LM zu § 2221 BGB; BGH WM 1972, 101;… Staudinger/Reimann, § 2221 Rdnr. 15 m.w.N.).
- LG Köln, 26.09.2006 - 18 O 140/05
Testamentsvollstreckervergütung
Dass sich die Vergütung des Testamentsvollstreckers ausschließlich nach seinem Zeitaufwand zu richten habe, sei in Übereinstimmung mit den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen abzulehnen (…vgl. BHG a.a.O.; BGH Urteil v. 28.11.1962, V ZR 225/60 in LM BGB § 2221 Nr. 2 Bl. 2, 5 f.; BGH Urteil v. 26.6. 1967, III ZR 95/65 in NJW 1967, BGH v. 24.11.1971, IV ZR 228/69 in WM 1972). - OLG Köln, 12.07.1988 - 22 U 186/87
Anspruch eines Erben auf Rückerstattung der Testamentsvollstreckungsvergütung und …
Ob die umstrittene Vergütung des Beklagten unbillig ist, ist nach Maßgabe der §§ 315, 318 BGB anhand der Gesamtumstände zu prüfen (vgl. BGH NJW 1967, 2400/2402; WM 1972, 101).Über die Angemessenheit der Vergütung entscheidet bei Streit zwischen Erben und Testamentsvollstrecker das Prozeßgericht, auch wenn mehrere Testamentsvollstrecker tätig sind (vgl. BGH NJW 1957, 947 f.; BGH WM 1972, 101/102).
- BGH, 27.11.2004 - IV ZR 243/03 Sie obliegt in erster Linie dem Tatrichter und kann in der Revision nur darauf überprüft werden, ob der Tatrichter alle in Betracht kommenden Umstände erwogen und die Grenzen seines Ermessens nicht überschritten hat (BGH, Urteil vom 28. November 1962 - V ZR 225/60 - LM BGB § 2221 Nr. 2 Bl. 2, 5 f.; Urteil vom 26. Juni 1967 - III ZR 95/65 - NJW 1967, 2400 unter I 1; Urteil vom 24. November 1971 - IV ZR 228/69 - WM 1972, 101 unter I).
- OLG Düsseldorf, 28.04.1995 - 7 U 166/94
Vergütung des Testamentsvollstreckers
Maßgebend für die Höhe der Vergütung des Testamentsvollstreckers sind der ihm im Rahmen der Verfügung von Todes wegen nach dem Gesetz obliegende Pflichtenkreis, der Umfang der ihn treffenden Verantwortung und der von ihm geleisteten Arbeit, wobei die Schwierigkeit der gelösten Aufgaben, die Dauer der Abwicklung oder der Verwaltung, die Verwertung besonderer Kenntnisse und Erfahrungen und auch die Bewährung einer sich im Erfolg auswirkenden Geschicklichkeit zu berücksichtigen sind (vgl. BGH DNotZ 1964, 168 ; BGH WM 1972, 101; OLG Köln MittRhNotK 1993, 323, 325; Staudinger) Reimann, 12. Aufl., § 2221 BGB , Rn. 15; Palandt/Edenhofer, 54. Aufl., § 2221 BGB , Rn. 4).